Gemeiner Ohrwurm
Der Gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia) gehört zur Familie der Eigentlichen Ohrwürmer. Zudem gibt es umgangssprachlich zahlreiche regionale Bezeichnungen, wie u.a. Ohrenkneifer.
Welche Arten des Gemeinen Ohrwurms gibt es in Deutschland?
In Deutschland zählt der Ohrwurm zu einer der artenärmsten Insektenarten. Denn er besitzt insgesamt nur 8 Arten.
Dazu zählen der Waldohrwurm, Bergwaldohrwurm und Gebüsch-Ohrwurm. Aber auch der Zweipunkt-Ohrwurm und Sandohrwurm. Sowie der Kleine, Südliche und Gemeine Ohrwurm.
Dabei ist der Gemeine Ohrwurm in Deutschland am häufigsten anzutreffen.
Gemeiner Ohrwurm als Schädling: Das ist zu beachten
Ohrwürmer im Haus. Woher kommen sie und woran erkennt man einen Befall?
Der Gemeine Ohrwurm ist nacht- und dämmerungsaktiv. Am liebsten hat er es leicht feucht und nicht zu warm. Zudem versteckt er sich gerne. Daher sind Ritzen ideal für ihn.
Er besitzt ein breites Spektrum an Lebensräumen. Jedoch hält der Gemeine Ohrwurm sich am liebsten in Baumrinden und trockenem Holz auf. Gelegentlich ist er aber auch unter Steinen und kleinen Höhlungen anzutreffen. Häuser gehören eher nicht zu seinen Lieblingsorten.
Wenn Sie also einen Ohrenkneifer in beheizten und trockenen Räumen finden, ist das oft ein Zufall. Denn es kann sein, dass der Gemeine Ohrwurm bloß von Nahrung angelockt wurde. Ist er einmal da, besteht jedoch keine Gefahr eines Befalls. Denn der Gemeine Ohrwurm bringt pro Jahr nur zwei Generationen hervor.
Allgemein gilt jedoch: Gemeine Ohrwürmer finden sich häufiger in Schuppen, Garagen und Gartenhäuser, aber auch auf Balkonen und in Gewächshäusern.
Generell gilt der Ohrenkneifer nicht als primärer Schädling. Denn er geht in der Regel an bereits angegriffenes Obst.
Dabei bevorzugt er Getreide, reifende Trauben oder Pfirsiche sowie einige Zierpflanzen. Spuren an diesen können daher auf Ohrenkneifer hinweisen.
Ist ein Ohrenkneifer gefährlich für den Menschen? Welche Krankheiten kann er übertragen?
Der Gemeine Ohrwurm ist ein harmloses Insekt. Daher ist er völlig ungefährlich für Mensch und Tier. Selbst ein kleiner Biss schadet nicht, ist weder giftig noch verursacht er Schmerz.
Der Glaube, dass Ohrenkneifer ins Ohr wandern und das Trommelfell beschädigen ist ein Irrglaube aus dem Mittelalter.
Bei der Ernte kann es zu Schäden durch Gemeine Ohrwürmer kommen. Jedoch sind diese eher eine Ausnahme.
So kann man Gemeine Ohrwürmer an Getreidelagern und bestimmte Zierpflanzen finden, aber auch an reifenden Trauben und Pfirsichen. Oftmals sind Ohrenkneifer aber nicht der primäre Schädling.
Was frisst ein Gemeiner Ohrwurm?
Der Gemeine Ohrwurm gehört zur Kategorie der Allesfresser. Dabei ernährt er sich sowohl von Pflanzen als auch von anderen Insekten. Sowohl Blattläuse als auch Schmetterlingsraupen finden den Weg auf seinen Speiseplan.
Arten von Gemeinen Ohrwürmern: So erkennen Sie die Schädlinge richtig
Wie sieht ein Gemeiner Ohrwurm aus?
Einen Gemeinen Ohrwurm erkennt man an seinen nach innen gebogenen Zangen am Hinterleib. Er ist rotbraun und besitzt 6 Beine, die heller gefärbt sind. Sein Körper ist etwa 2 cm lang.
Obwohl sich der Gemeine Ohrwurm Großteils auf seinen Beinen fortbewegt, zählt er zu den Fluginsekten.
Bekämpfung von Gemeinen Ohrwürmern
Die Bekämpfung von Ohrenkneifern hängt vom Objekt, der Umgebung und dem Kunden ab. Vor Ort wählt unser Servicetechniker deshalb individuell die ideale Bekämpfungsmethode aus.
Selbstverständlich beraten Sie unsere Mitarbeiter im Innendienst auch gerne telefonisch zu möglichen Bekämpfungsmaßnahmen.
Mit Bruder gegen Ohrenkneifer
Auf Wunsch erfolgt ein Einsatz vor Ort, bei dem unser Servicetechniker sie über die weitere Vorgehensweise informiert. Im Anschluss berät er Sie zudem über passende Präventionsmaßnahmen.